„Am Limit!“

Am Freitag, den 12.05.2023, konnten alle siebten Klassen der Realschule Bernhausen in der Aula Teil des Theaterstücks „Am Limit!“ sein. Hierbei handelte es sich um ein interaktives Jugendtheaterstück zu den Themen Mobbing, Gewalterfahrungen und Zivilcourage.

Zu Beginn wurden die Schülerinnen und Schüler direkt mit Szenen der Gewalt konfrontiert, indem mehrere Videoausschnitte von „echten Gewaltszenen“ gezeigt wurden. Unter anderem wurde der Fall „Lena“ aus Stuttgart vorgestellt. 

Das Theaterstück wurde insgesamt als interaktives Theater gestaltet, sodass die Schülerinnen und Schüler aktiv mit einbezogen wurden. Die Handlung wurde von den Darstellern immer wieder unterbrochen, um gewisse Szenen und Situationen der Geschichte zu reflektieren und Entscheidungsmöglichkeiten aufzuzeigen und zu bewerten. 

Die Geschichte handelte von zwei Freunden, Julia und Max, die in der Freizeit sehr viel Zeit miteinander verbringen und sich alles erzählen. Beide werden Zeuge einer Gewaltsituation in der Schule. Ein Mädchen, welches neu in der Klasse ist, wurde grundlos von einem Jungen beleidigt und bedrängt. Julia und Max gehen beide unterschiedlich mit dieser Situation um und streiten sich deshalb. Julia möchte dem Mädchen helfen und schreitet aktiv ein, während Max sich lieber aus der Situation raushalten möchte. 

Nach der gemeinsamen Theatervorstellung wurde die Vorstellung innerhalb der einzelnen Klassen mit einer Theaterpädagogin nachbesprochen und einige passende theaterpädagogische Übungen umgesetzt.  

Sowohl das Theaterstück als auch die Nachbesprechung waren sehr gelungen. Alles war inhaltlich und technisch anschaulich gestaltet. Es wurde deutlich gemacht, dass Gewalt immer und überall geschehen kann. Wichtig ist, dass jeder helfen kann und etwas dagegen getan wird. 

„Ihr seid die Gesellschaft von morgen – jeder muss seinen Teil dazu beitragen und seine Entscheidungen bewusst wählen.“

Wir bedanken uns beim Team des Theaters Q-rage und bei der Bildungsstiftung der Kreissparkasse im Landkreis Esslingen sowie dem Verein „Ein Stern für Lena * Gegen Gewalt“ für die gelungene Vorstellung.