Am 8. Oktober bekamen wir, die Ethik- und Religionsschüler der 10. Klassenstufe, Besuch von einem aus dem Iran geflüchteten Mann, der uns seine Geschichte erzählt hat. Er erzählte uns viel aus seinem Leben, u.a., dass er als Muslim aufgewachsen ist, sich aber nicht mit dieser Religion identifizieren konnte. So wandte er sich weiter vom Glauben und von seiner Familie ab. Schließlich konvertierte er zum Christentum; so konnte er nicht mehr im Iran bleiben.
Er erzählte von Schlüssel-Erlebnissen, von seiner kompletten Flucht mit vielen Höhen und Tiefen und wie er es dann letztendlich geschafft hat, vom Iran über die Türkei und über Afrika nach Deutschland zu kommen.
Wir durften immer wieder Fragen stellen, die uns R. auch beantwortet hat.
Ich glaube, durch die Geschichte, die uns dieser Mann erzählt hat, haben wir einen richtigen Eindruck bekommen darüber, was alles hinter einer solchen Flucht steht, was für ein schwerer Weg eine Flucht ist und was man alles aufgeben muss.
Dieser Mann darf erstmal nicht mehr in den Iran reisen. Er hat seine ganze Familie hinter sich gelassen, um hier seinen christlichen Glauben leben zu dürfen.
Wir danken ihm und auch der Veranstaltung „ICH GLAUB’S“, dass dieses Treffen zustande kam.
Es war für uns ein spannendes Erlebnis.
Alexandra Kuhn (10a)